„Ich bin glücklich, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe“, resümiert Steffen Büttner, der im Mai 2022 mit der Umschulung begonnen hat. Ursprünglich gelernt hat der 37-Jährige Zerspanungsmechaniker. Danach ging es zur Bundeswehr: „Nach dem Wehrdienst wollte ich unbedingt meinen Lkw-Führerschein machen – das ermöglichte mir die Bundeswehr.“ 15 Jahre blieb er dort und war vor allem im Bereich der Kommunikation eingesetzt. „Ich verkabelte, stellte Netzwerke her und die Kommunikation der Bundeswehr sicher“, erinnert sich Steffen Büttner. Nach seiner Dienstzeit wollte er gern einen Schritt weitergehen und den Busführerschein machen: „Das verwehrte mir die Bundeswehr – also ging ich und suchte nach einer anderen Möglichkeit.“

 

Unser Quereinsteiger-Programm war die Lösung: „Bei KomBus habe ich meinen Busführerschein gemacht und wollte ganz klassisch Busfahrer sein“. Doch dann kam es anders. Denn Ausbildungschef Michael Algermissen erkannte, dass seine Vorkenntnisse der Fahrzeugtechnik bei der Bundeswehr hilfreich sein könnten und fragte ihn, ob er nicht Fahrlehrer werden möchte. „Da wurde ich ins kalte Wasser geworfen“, lacht Steffen Büttner, „aber nach einer Nacht drüber schlafen, habe ich mir gesagt, ich probiere es einfach mal aus.“

 

Nach 10 Monaten theoretische Ausbildung in der Verkehrsakademie in Zella-Mehlis und 4 Monaten Praktikum in unserer Fahrschule war er nun bereit für die Prüfungen – 3 Stück insgesamt. Alle hat er bestanden und ist nun Fahrlehrer für Pkw.

 

„Nächstes Jahr geht es dann weiter mit dem Schein für Lkw und Bus“. Die Aufbaukurse gehen aber nur noch jeweils 8 und 6 Wochen – dann hat er alles erreicht.

 

Bis es so weit ist, macht er unsere Azubis vom ersten Lehrjahr fit für den Pkw-Führerschein.

 

Wir gratulieren Steffen Büttner zur bestandenen Prüfung und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg!