Mit dem Bus sicher zur Schule und sicher nach Hause
Für rund 1600 ABC- Schützen aus den Landkreisen Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla beginnt in diesen Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Die Schulanfänger bewegen sich meist zum ersten Mal aktiv und selbstständig im Straßenverkehr. Gerade Erstklässlern ist der Schulweg oft noch nicht ausreichend vertraut. Bei dieser völlig neuen Herausforderung können Gefahrenmomente nicht immer ausgeschlossen werden. Ob ein Kind gerade eingeschult wird oder zu einer weiterführenden Schule wechselt, ob beim kurzen Fußweg zur Schule um die Ecke, für die Fahrt mit dem Rad, dem Bus oder im Auto der Eltern - sichere Verkehrswege und zuverlässige Beförderungsmöglichkeiten sind immer besonders wichtig.
Viele Schulwege können aufgrund der Entfernung von zu Hause zur Bildungseinrichtung nur mit dem Bus zurückgelegt werden. Etwa 45 Prozent der Schüler beider Landkreise nutzen die Busse der KomBus für den Weg zur Schule. Das Nahverkehrsunternehmen möchte sie rechtzeitig mit dem für die Schülerbeförderung sicherstem Verkehrsmittel vertraut machen. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die wir bei der Schülerbeförderung übernehmen“ sagt KomBus- Geschäftsführer Dirk Bergner. „Sicher zur Schule und sicher nach Hause heißt bei uns das Motto für zahlreiche Aktivitäten rund um die Schulweg- und Schulbussicherheit. Speziell für alle Erstklässler stellen wir jährlich ein buntes Sicherheitspaket zusammen, das den Schulneulingen und ihren Eltern hilft, Gefahrensituationen zu erkennen und zu vermeiden.“ Zum Paket gehören in diesem Jahr eine kindgerechte Informationsbroschüre, ein Malheft und ein Stundenplan mit zehn Schulbus- und Schulwegregeln, ein kleines Anschreiben für die Eltern sowie eine Dynamo-Taschenlampe zur besseren Sichtbarkeit im Dunkeln. Die Betriebsleiter und Fahrmeister der jeweiligen KomBus- Niederlassungen verteilen die Geschenke in den Schulen.
Was beim Bus fahren richtig und wichtig ist, können Kindergarten- und Grundschulkinder auch in der Busschule lernen. Bei diesem individuellen und kostenlosen Training vermitteln ausgebildete KomBus- Mitarbeiter den Kindern auf spielerische Art und Weise und mit praktischen Übungen wichtige Verhaltensregeln an der Haltestelle, im Bus und auf dem Schulweg. Busschulen können auf den Betriebshöfen der KomBus und auch direkt in den Einrichtungen durchgeführt werden. Anfragen werden gern am KomBus- Servicetelefon unter 03671 / 52 51 999 entgegengenommen.
Auch sichere Fahrzeuge und gut ausgebildetes Fahrpersonal sind grundlegend für den sicheren Schulweg mit dem Bus. Die Mitarbeiter der KomBus- Werkstätten führen deshalb vierteljährlich Sicherheitsprüfungen sowie alle vorgeschriebenen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. „Wir fahren die Schulkinder nur mit Fahrzeugen, die alle Sicherheits- und Ausrüstungsvorschriften erfüllen“, sagt der Werkstattleiter der KomBus Hagen Schröter. „Neben den üblichen Sicherheitseinrichtungen wie Bremsen, Feuerlöscher, Beleuchtung oder Reifen achten wir besonders auf die spezifischen Bedürfnisse der kleinen Fahrgäste, wie z.B. Haltegriffe in kindgerechter Höhe oder entsprechend angebrachte Rückspiegel gegen den „Toten Winkel“ im Einstiegsbereich.“ Die Fahrerinnen und Fahrer der KomBus nehmen regelmäßig an speziellen Fahrsicherheitstrainings teil, um schnell und richtig auf mögliche Gefahrensituationen reagieren zu können.
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